Häufige Fragen
Hier finden Sie die häufigsten Fragen zum Pilzpulver als Nahrungsmittel & zu der Nachhaltigkeit von Edelpilzen. Blieb etwas ungeklärt? Wir beantworten Ihre Frage gerne via Kontaktformular.
Warum Pilzpulver als Geschmacksverstärker?
In 50 Gramm Pilzpulver stecken alle Nährstoffe von ca. 450 Gramm Pilzen. Durch die schonende Trocknung wird nur das Wasser entzogen. Bei industriellen Geschmacksverstärkern wird ein Umami-Extrakt erstellt. Solche Produkte sind in geringen Mengen sehr intensiv, haben jedoch keinen Nährwert. Im Gegenteil: Glutamin wirkt appetit-anregend, vollwertiges Pilzpulver enthält viele Ballaststoffe, die sättigend wirken, gut für die Verdauung und das Immunsystem sind. Häufig nehmen wir zu wenige Ballaststoffe ein, die z.B. auch in Vollkorn enthalten sind.
Warum ist Pilzpulver gesund?
Pilzpulver besteht zu 22 % aus Ballasstoffen. Diese sättigen, wirken positiv auf die Verdauung, den Darm und damit das ganze Immunsystem. Durch die moderne Ernährung nehmen wir zu wenig davon auf. 20 % der Masse sind Proteine. Dabei sind alle essentiellen Amminosäuren enthalten, die wichtig für zahlreiche Körperfunktionen sind. Der Rest sind Kohlenhydrate - aber nicht irgendwelche, sondern langkettige Beta-Glukane. Auch die Vitamine sind konzentriert. 10 Gramm Pilzpulver liefert 14 % des tätglichen Bedafs an B2, 24 % B3 und 27 % B5.
Was ist der Vorteil vom Mahlen?
Durch das feine Mahlverfahren werden die harten Zellwände aus Chitin gebrochen. Dadurch wird die biologische Verfügbarkeit von Proteinen, Vitaminen & Mineralien erhöht und der Körper kann die Nährstoffe besser aufnehmen. Ausserdem sind die Nährstoffe sind zehnmal konzentrierter, weil das Wasser entzogen und Pulver nicht wieder rehydriert werden muss.
Was sind Beta-Glukane?
60 % des Pilzpulvers besteht aus besonders langkettigen Kohlenhydraten. Anders pflanzliche Kohlenhydrate (Stärke), werden Beta-Glukane nur teilweise verdaut. Dies reduziert die Kalorienaufnahme. Ausserdem regulieren Beta-Glukane das Bluttfett (Cholesterin), den Blutzucker und wirken ähnlich positiv auf die Verdauung wie Ballaststoffe. Reine Beta-Glukane von Shiitake (Lentinan) sind ist bereits für Krebsbehandlung zugelassen (ergänzend zu vielen weiteren Medikamenten und Therapien). Es gibt starke Hinweise, dass sowohl Lentinan, wie auch Pleuran (Austernseitling) das Immunsystem stärkt, entzündungshemmend wirkt. PILZPULVER IST KEIN MEDIZINISCHES PRODUKT! Die beste Prävention von vermeidbaren Krankheiten ist ausreichend Bewegung und eine ausgewogene Ernährung. Dazu gehören Früchte & Gemüse, möglichst viele vollwertige & unverarbeitete Produkte, keine oder reduzierte Aufnahme von rotem Fleisch. Aber auch Pilze mit all Ihren weiteren unmittelbar positiven Eigenschaften.
Wie ist die Umweltbilanz von Pilzen?
Umweltanalysen sind komplex. Pilze verursachen etwa 1.5 kg CO2 / kg. Gleich viel wie Fleischersatzprodukte, aber mehr als z.B frisches Soja (ca. 0.3 kg). Dafür benötigen Pilze nur 10 l Wasser, ein Bruchteil von 100 - 300 l / kg geernteten frischen Gemüse. Kritisch ist dies jedoch nur, wenn Felder künstlich bewässert werden. Durch die gestapelte Indoor-Zucht wird deutlich weniger Land verbraucht, welches der Natur zurückgegeben oder aufgeforstet werden.
Regenerative Edelpilze
Edelpilze zersetzen Holzabfälle zu neuer nährstoffreicher Erde, der Quelle von allem Leben an Land. Anders als Champignons benötigen Edelpilze kein klimaschädliches Torf. Dessen Abbau setzt grosse Mengen Co2 frei und zerstört Moore, die Co2 aus der Luft binden. Dieses wird in die Schweiz importiert, weil der Abbau hier verboten ist. Stattdessen benötigen Edelpilze pro Kilogramm etwa 30 Gramm Plastiksäcke, Regio Pilz kann diese jedoch recyceln lassen
Wie senkt Regio Pilz den Fussabdruck?
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Wir verwenden regionale Waldholzabfälle, um lange Wege von Holzpellets zu vermeiden.
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Unsere Pilze wachsen dezentral in leerstehenden Räumen, nur 25 % der Fläche wird geheizt oder gekühlt.
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Dank saisonalen Sorten, die speziell warmes oder kaltes Klima lieben.
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Den Rest des Energiebedarfs zur Sterilisation von Substrat stammt aus unserer eigenen Solaranlage.
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Die unvermeidbaren Plastiksäcke lassen wir bei einem Recyclingunternehmen in der Schweiz zu neuem Plastik-Granulat verarbeiten.
Mit dem weiteren Ausbau unserer kleinen Produktion können wir weitere Massnahmen zur Senkung des Fussabdrucks einbauen. Folgen Sie unserer Entwicklung auf Instagram, LinkedIn oder melden Sie sich über das Kontaktformular für unseren Newsletter an.